AKTUELLES


(gießen, den 21. mai 2011)
Die letzten viereinhalb (sic!) Wochen waren der Höhepunkt einer an Erfreulichem durchaus nicht armen Saison. Eine sinnfreie Theateradaption eines ebenso sinnfreien Hitchcock - Filmchen mit einer hochmotivierten Truppe weitgehend sinnfrei auf die Bühne zu stellen unter Benutzung aller erlaubten und unerlaubten Mittel. Ein Heidenspaß. Unter den sehr amüsierten und applauswilligen Premierenbetrachtern sitzt die Kritikerin und sucht das Haar in der Suppe. Sie findet es. Es sei ihr gegönnt. Am nächsten Dienstag - des Meisters Siebzigster - geht es weiter. Damit. Zu Hause in Mittelhessen.



(freiburg, den 9. mai 2010)
Selten so viel gelacht bei der Arbeit wie in den letzten 3 Wochen mit den "39 Stufen". Bleibt zu hoffen, daß dann die Zuschauer ähnlichen Spaß haben werden. Heute Umzug ins Theater. Es gilt die ganzen herumliegenden Einzelteile zu etwas Konsumierbaren zusammenzusetzen. Und danach geht es sofort weiter. Am 24. Mai in Gießen Probenbeginn für die "Entenvariationen". Diese Spielzeit läuft wirklich hervorragend.


(freiburg, den 18. april 2011)
Das war eine sehr erfreuliche, harmonische, humorvolle und unbelastete Probenarbeit in Gießen. Danke Hermann! Danke Kollegen! Und eine schöne Premiere. Viel Zuspruch aus dem Publikum, gelungene Feier. Die Presse zurückhaltend positiv oder nörgelnd. Wobei ich nicht genau weiß, welche Premiere der Letztere besucht hat. Der Applaus war, was ich erinnere, durchaus ergiebig und gelacht wurde sehr häufig. Geschmackssache. Seit gestern in Freiburg. Probenbeginn. Wenig Zeit. Draußen Sommer. Über zwanzig Grad. In Badehose auf dem Balkon. So auch Herr Mahler.

(gießen, den 10. april 2010) Gestern mit "The Kraut" Gastspiel in der JVA Hünfeld. Daß der Abend ein sehr solider ist und Petra Soltau und Christian Keul ein beeindruckend harmonierendes Paar, hatte sich bereits letzten Sonntag gezeigt, als das Stück krankheitshalber als Ersatz auf die Bühne des Großen Hauses gehievt wurde. Doch gestern haben alle noch mal einen draufgesetzt. Wunderbare Momente durfte ich erleben. Wie die etwa 60 sehr aufmerksamen "Herren Verbrecher" (Zitat Gefängnispsychologe G.E.) klatschten und johlten, als Petra auf russisch sang, nackten Schenkel zeigte oder den schwulen Heß parodierte, dachte ich, so oder ähnlich mag es geklungen haben, wenn die Dietrich vor den allierten Soldaten auftrat, die sie liebevoll "meine Jungs" nannte. Und ich dachte an die allererste Audiokassette, die ich 1972 zusammen mit meinem Bruder gekauft hatte. Am Ende sagte jemand vom Wachpersonal: "Daß die so konzentriert einem komplizierten Theaterabend folgen, hätten wir nie gedacht!" Eines der schönsten Komplimente, die ich je für meine Arbeit erhalten habe. Fast so schön wie ein Ausgleich in der 93. Minute. Hömma!



(gießen, den 16. märz 2011)
Zeit zum Verschnaufen ist kaum. Morgens und abends Proben. Die aber viel Spaß machen. Hauptsache Arbeit? Am nächsten Wochenende nehme ich an einem kleinen und gutbesetzten Krimifestival in Fulda teil. Und mein geschätzter Freund und Weggefährte Herr Archibald Mahler ist aus dem Winterschlaf erwacht. Gut Denk auch im neuen Jahr! Der Frühling kann kommen!