AKTUELLES

(gießen, den 31. januar 2012) Schon einige Meter zurückgelegt im Neuen Jahr. Zwei Dienstausflüge nach Freiburg und Konstanz. Pläne konkretisiert. Ein wunderschönes, langes Privatwochenende in Köln. Insbesondere hier. Seit Anfang letzter Woche probiere ich nun an "Nordost". Keine einfache Veranstaltung. Sonst? Einen Zwischenurlaub (Nordzypern plus Istanbul) für März gebucht. Denn die Lehre aus dem letzten Jahre: auch mal Pause. Und einmal am Tag die "Neue Platte" von Leonard Cohen hören! "Show me the place / Where the Word became a man / Show me the place / Where the suffering began!"  Weiser und leiser wird kaum jemand alt!


(gießen, den 23. dezember 2011)
Der obligatorische Rückblick. Kurz: Mein Jahr 2011 hatte den Charakter einer Kleingärtneranlage. Bunt zusammengewürfelt kam es daher. Blümchen hier und Rasen dort, manchmal auch etwas Gemüse und der unvermeidliche Komposthaufen. Und Zäune. Es (das Jahr 2011) hat aber seinen Mann gut genährt und tut dies noch immer. In den letzten Tagen aka zwischen den Jahren noch zwei Lesungen im Knast. "Die Reise nach Petuschki" und "Lenz". Nächstes Jahr? Als erstes eine Inszenierung in Gießen. "Nordost" von Torsten Buchsteiner. Harte Kost. Freue mich drauf. Danach in Freiburg ein Gegenprogramm: Loriotabend. Und die nächste Spielzeit klopft auch schon erfreulich an die Tür. Was bleibt vom 2011 über? Allen, die hier vorbeischauen, wünsche ich ein FRIEDLICHES WEIHNACHTSFEST und ein gesundes, hysteriefreies und gelassenenes Neues Jahr!
Nachtrag: Mein Liebste und ich haben am Heiligabend gegen halb sechs auf dem Schiffenberg den Kometen gesehen. Komme niemand an und erzähle von russischen Raketenteilen! Man hat sich schließlich etwas gewünscht!

(gießen, den 3. dezember) Viel unterwegs. In Nürnberg den unendlichen Dylan gucken und durch die Fränkische Schweiz spazieren dürfen. In Kiel eine Wiederaufnahme versuchen und über "Krankheiten" von Schauspielern nachsinnen müssen. In Köln 30 Jahre Schauspielschule feiern, schöne Wiedersehereien erleben, alte Griechen in der Südstadt besuchen, viel der Vergangenheit als ewige Gegenwart begreifen wollen und beim neuen Verlag vorstellig werden. Zu Hause in Gießen ein paar Vorstellungen und Lesungen zwecks Kontostabilisierung. Zwei neue Stücke schreiben auch. Müssen? Wollen? Geruhsames Berufsleben also. Und Archibald  Mahler macht Winterschlaf.

(gießen, den 31. oktober 2011) Das war mir eine komplett neue Erfahrung, selbstverfasste Worte auf einer Bühne zu hören und zu sehen, wie sie sich, mich und die Mimen bewegen. Fünf sehr schöne und intensive (Erinnerungs) - Tage in Good Ol' Tübingen, frühlingshafte Temperaturen, rasend buntes Laub und ein sehr tolles Team auf und hinter und vor den Brettern, bei dem ich mich herzlichst für die Realisierung der Uraufführung von "Dädalus kam nur bis Panama" bedanken darf. Ein Spezialdank an Regisseur Frank Siebenschuh für den bösen Humor. Kleiner Videoclip. Hier geht's zu den Kritiken. Sehr habe ich mich gefreut über das Erscheinen der ehemaligen LTT - Kollegen Cofi nebst Gattin, Hubert und Kathrin. Und für die Insider: Kaktus-Willi T. hat eine der Besprechungen geschrieben. Stacheliges Lob! Zeittunnel! Und sonst? Der Moschtbrate em Schwärzlocher Hof isch oifach saugut!

(gießen, den 10. oktober 2011) Dieses Stück sei sehr einfach. So lässt sich David Mamet zu den "Enten Variationen", welche nun letzten Freitag Premiere hatten, zitieren. Während der Proben war wieder einmal festzustellen, wie schwer es ist das Einfache im sogenannten Einfachen sichtbar zu machen und welche Arbeit es ist, einem Abend alle Angestrengtheit (insbesondere in ihrer deutschen Ausprägung!) vom Leibe zu halten. Denn sonst ist das Einfache schlichtweg nicht sichtbar. Ich glaube, es ist uns gelungen. Und der Keul hat den rechten Ton getroffen! Tausend Dank! Kritik und Mahlers Einschätzung. Als nächstes steht die Reise nach Tübingen an.